Ei, ei, ei, ei, - was piepst denn da im Ei?
4 Wochen vor Ostern haben wir einen Brutkasten aufgestellt und mit 13 Eiern bestückt. Eine Erzieherin hat ausführlich erzählt wie er funktioniert und wie ein echtes Huhn die Eier ausbrütet. Dazu gestaltete sie einen „Schlüpfkalender“, bei dem auch vermerkt war, ab wann wir „was“ im Ei sehen können und wann mit dem Schlüpfen zu rechnen ist. Die Kinder lernten dabei den Fachbegriff „schieren“ kennen, was wir natürlich auch gemacht haben.
Parallel haben wir ein Plakat zur Entwicklung vom Küken im Ei erstellt und uns im mehreren Fachbüchern schlau gemacht. Die Kinder lernten kennen, was ein Huhn alles frisst, warum es nicht alleine sein will und wann es gerne ein Küken ausbrüten möchte.
Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz – mit dem Bilderbuch „Das schönste Ei der Welt“ und dem Fingerspiel von der Frau Henne, die nicht jeden Tag ein Ei legen wollte und den Männlein, die dachten sie hätten das Ei kaputt gemacht…
Wie immer hatten die Kinder viel Freude am Singen und Spielen im Kreis. Vom „Ei, ei, ei son schönes Ei“ Lied und den „Hühnerchen, was habt ihr denn getan…“ wurden viele Strophen gesungen und unser gebasteltes Riesenei zum Reinsitzen ist nach wie vor der Renner. Ein „Kind-Küken“ nach dem anderen schlüpft hier heraus.
Einmal hatten wir Besuch von Evelyns schönen Hühnern Trudi und Wilma!! Und dann haben wir noch die Hühner bei einer Familie in Hammereisenbach besucht, die auch ganz zahm waren und von den Kindern eifrig gestreichelt wurden. Die Familie hatte auch einen wunderschönen Hahn.
Beim Käseküken und Pfannkuchen backen waren die Kinder wie immer mit viel Begeisterung dabei und es hat allen lecker geschmeckt. Die Zutaten mussten wir natürlich vorab im Dorfladen einkaufen und haben uns danach mit dem Stempel auf den Eiern beschäftigt und gelernt, was die Zahlen und Buchstaben darauf bedeuten. Dabei haben wir dann auch überlegt, was ein Huhn wohl braucht, damit es sich so richtig wohlfühlt. Auch haben wir ein Plakat mit vielen leckeren Speisen erstellt, zu denen man Eier benötigt.
Natürlich kam auch das kreative Gestalten nicht zu kurz. Jedes Kind hat aus einer Holzscheibe ein Küken gefertigt. Es gab Drucktechniken, ein Ei wurde gefilzt, dazu kamen Wasserfarbebilder, Hühner aus Hexentreppen und Wäscheklämmerle und natürlich verschiedene Eier.
Die Kinder erfuhren, warum früher Eier gefärbt wurden und warum der Brauch des Eiersuchens entstanden ist.
Da wir leider kein Glück beim Ausbrüten in unserem Automat hatten, bekamen wir nach Ostern Besuch von geschlüpften Küken, die uns ein Hof vom Nachbarort „geliehen“ hat.
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